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Auf der Route der Backsteingotik

Willkommen auf der Europäischen Route der Backsteingotik! 
Der Verein „Europäische Route der Backsteingotik e.V.” wurde 2007 als Fortführung des europäischen Projekts mit demselben Namen gegründet. Zu dem Verein gehören über 30 Städte und Gemeinden aus Deutschland, Dänemark und Polen. Der mittelalterliche Backstein hat bleibende Spuren in der Landschaft entlang der Ostseeküsten und sogar weit ins Binnenland hinterlassen. Weder Kirchen, Rathäuser, Klöster, oder Stadtmauer und Stadttore – alle sprechen dieselbe Sprache, die von großen, im 13. Jahrhundert und später stattfindenden Wendepunkten geprägt ist. Das Mittelalter war die Zeit der Stärkerung und Erweiterung des Christentums in Europa, der Gründung und Errichtung von Städten, Klöstern und Schlösser. Eine wichtige Epoche für diese Region im mittelalterischen Europa. Die folgenden Jahrhunderte brachten sowohl Blütezeiten, als auch Stadtbrände, Erfolge und Kriege, Feinde un Freunden mit. Viele prachtvolle Denkmäler der Backsteingotik sind über die sich verändernden Wechselfälle erhalten geblieben. Letztendlich wurden sie für die Ewigkeit erbaut. Auf der Reise entlang der Europäischen Route der Backsteingotik kann man sich selbst davon überzeugen, dass die Bauwerke, Städte und Länder entlang der Ostseeküsten und sogar weit ins Binnenland durch dieselbe Ereignisse im verschiedenen Maße beeinflusst wurden.
 
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.eurob.org.
 
Bauwerke der Europäischen Route der Backsteingotik in Plock
 
1. Die Kirche des Heiligen Dominik
Die Dominikaner kamen nach Plock im Jahre 1225, wo der Fürst Konrad von Masowien für sie die Kirche des Heiligen Dominik stifitete. Die Kirche wurde schon in der Anerkennungsurkunde der Stadt 1237 erwähnt. Im Jahre 1243 wurde die Kirche verbrannt, und ein Jahr später wieder aufgebaut. 1804 wurden das Kloster und die Kirche des Heiligen Dominik durch die Preußen übernommen und einer evangelischen Pfarrei übergeben, nachdem die Mönche entlassen wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche von den Protestanten zurückgekauft. Heutzutage dient die Kirche der 1975 entstandenen katholischen Pfarrei des Heiligen Maximilian Maria Kolbe.
Kontakt:
Die Pfarrei des Heiligen Maximilian Maria Kolbe
 
2. Das Haus zu den Hörnern
Im Mittelalter liegte das Haus zu den Hörnern an der Stadtmauer an und war eine Wohnung der Plocker Domkapituläre. Es wurde in der Nähe des ehemaligen Stadteingangstores, des Wyszogroder Stadttores, errichtet. Das Haus zu den Hörnern charakterisiert sich durch sehr starke Mauern, massive Strebepfeiler und durch den Keller mit gotischem Gewölbe.  Auf der Giebelseite befindet sich der Radziwillen-Familenwappen -  die Hörner. Daher stammt auch der Name des Hauses. In der Vergangenheit war das Haus Sitz des Priesterseminars, heutzutage sind hier katholische Verbände und Organisationen ansässig.
Kontakt:
Die Plocker Bistumskurie
 
3. Die Benediktinerabtei und Reste des Schlosses
Die Benediktinerabtei enstand in Plock im Jahre 1172. Mitte des 16. Jahrhunderts erbauten die Benediktiner zwischen den Schlosstürmen die gothische Kirche des Heiligen Adalbert und das Kloster. 1781 zogen die Benediktiner nach Pułtusk um, und die Abtei wurde umgebaut und diente als Sitz des Priesterseminars. 1866 wurde das Schloss von der russischen Behörde beschlagnahmt. Danach diente das Gebäude als Schule, Wohnungen und Museum. Die Ursprünge des Plocker Schlosses gehen bis zum 13. Jahrhundert zurück. Im 14. Jahrhundert wurde die ganze Anhöhe mit dem zweiten Befestigungsring umgeben. Im Laufe der Zeit wurde ein Teil der Gebäude abgetragen, und ein Teil rutschte in die Weichsel ab. Die erhalten gebliebenen Reste des Plocker Schlosses sind der Adelturm und der Uhrturm zusammen mit der Westwand der Abtei.
Kontakt:
Die Plocker Bistumskurie
 
4. Die Plocker Wissenschaftsgesellschaft 
Das ehemalige Kanonikatshaus wurde ca. 1445 von Stefan von Mniszewo erbaut. Das Gabäude wurde 1908 durch die Plocker Wissenschaftsgesellschaft gekauft und wurde zu ihrem Sitz. Die Plocker Wissenschaftsgesellschaft gehört zu den ältesten, allgemeinen Wissenschaftsgesellschaften mit Regionalcharakter. Gegenwärtig befinden sich dort der Gesellschaftsvorstand und die Sondersammlung der eigenen Zielinski-Bibliothek, derer reiche Sammlung für die Forscher der Stadt Plock und der Region besonders nützlich ist.
Kontakt:
Die Plocker Wissenschaftsgesellschaft (Narutowicza-Platz 8)
 
5. Die ehemalige Stiftskirche des Erzengels Michael
Die Geschichte des Buwerks geht bis zum 12. Jahrhundert zurück. Die Stiftskirche wurde von Dobiechna,  der Witwe des Woiwoden Wojslaw, der Betreuerin vom jungen Herzog Boleslaw III. Schiefmund, gestiftet. Schon 1180 enstand an der Kirche eine Trivialschule. Im 15. Jahrhundert wurde der gotische Kirchenturm errichtet. Im 17. Jahrhundert wurde die Stiftskirche durch den Jesuitenorden übernommen und weiter ausgebaut. Nach der Ordensauflösung 1773 wurde die Schule durch die staatliche Kommission für die Nationalbildung übernommen und nach dem Entwurf von Stanisław Zawadzki umgebaut. 1843 wurde das Gebäude im klassizistischen Stil von Antonio Corazzi umgebaut. Das heutige Allgemeinbildende Lyzeum trägt seit 1921 den Namen von dem Marschall Stanisław Malachowski. Das Lyzeum ist die älteste Schule in Polen.
Kontakt:
Das Allgemeinbildende Lyzeum Stanisław Malachowski
 
6. Die ehemalige Verteidigungsbastei 
Die Bastei vom 14. Jahrhundert ist ein Rest der alten Stadtmauer, die unter Herrschaft des Königs Kasimir des Großen errichtet wurde. In der Basteinähe, an der Verbindung der Kazimierza-Wielkiego- und Okrzei-Straße, befand sich ein der drei Stadttore – das Dobrzyner-Tor. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Bastei umgebaut und für die Wohnzwecken eingerichtet. Seit 1899 bis zum Zweiten Weltkrieg existierte hier ein jüdisches Alters- und Behindertenheim. Gegenwärtig sind in der Bastei die Filialebüros des Denkmalschutzes der Woiwodschaft von Masowien.
Kontakt:
Denkmalschutzamt der Woiwodschaft von Masowien
Filiale in Plock
 
7. Die Stadtmauer (Bielska-Straße 13.)
1353 erteilte der König Kasimir der Große ein Privileg, wonach Plock mit einer starken und hohen Mauer umringt wurde. Dieses Privileg beinhaltete u.a. detaillierte Angaben zu Mauerkonstruktion und Finanzierungquellen der Befestigung. Der Mauerbau dauerte 16 Jahre und das Bauwerk war insgesamt ca. 1,7 Kilometer lang und ca. 8 M. hoch. Westlich und nordöstlich lag der Stadtgruben an. Die drei großen Stadttore hießen: Dobrzyner-Tor, Wyszogroder-Tor und Bielsker-Tor. An der Wende von dem 18. zum 19. Jahrhundert wurde das Bauwerk abetragen. Die bis heute erhalten gebliebenen Fragmente der Stadtmauer sind ca. 15 Meter lang, ca. 5 Meter hoch und ca. 0,8 Meter stark. 
Kontakt:
Agentur für die Sanierung der Altstadt

Wykonanie: Kamikaze