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Bâlţi (Moldawien)

Im Norden Moldawiens an dem Fluss Reut (Dnisters Nebenfluss) gelegen, ist Bâlţi die zweitwichtigste Stadt des Landes. Obwohl die Stadt im 15. Jahrhudert gegründet wurde, erhielt sie die Stadtrechte erst im Jahre 1818. Das älteste Gebäude der Stadt ist die aus dem Jahre 1791 stammende Domkirche des Heiligen Nikolaus.
 
Heutzutage zählt Bâlţi 162.000 Einwohner. Bălti ist eine der wichtigsten Industrie- und Kulturregionen der Republik Moldau, die für ihre herrvorragende Wein- und Kognakarten berühmt ist.
 
Bălti beherbirgt vor allem Maschinen-, Elektro- und Nahrungsmittelindustrie, die etwa 80% der Gesamtproduktion leisten. In der Stadt befindet sich die Jean-Jacques-Rousseau-Hochschule für Pädagogik und zwei wissenschafltliche Forschungsinstitute. Bekannt ist auch das Nationaltheater von Bâlţi. Seit dem Jahre 1994 ist hier eine Gesellschaft „Das polnische Haus” tätig, zu der etwa 700 Polen gehören.
 
Der Partnerschaftsvertrag zwischen Plock und Bâlţi wurde am 26. September 2000 in Plock unterzeichnet. Plock war die erste polnische Stadt, mit der der Partnerschaftsvertrag durch Moldawien unterzeichnet wurde.
 
Die Zusammenarbeit zwischen den Städten konzentriert sich auf den Kultur-, Bildungswesens- und Sportebenen. Plock betreut auch die Einwohner von Bâlţi, vor allem die polnische Gesellschaft, mit humanitärer Hilfe. Das Stadtkrankenhaus erhielt die medizinische Ausrüstung, zwei Ärztinen leisteten ein zweiwöchiges Praktikum in dem Plocker Krankenhaus. Die Plocker Medizingesellschaft zusammen mit dem durch die Gesellschaft geführten Heimhospiz erhielt einen Wagen und Haushaltsgeräte. Zwei Studenten aus Bâlţi bekamen ein Stipendim an der Paweł-Włodkowic-Hochschule. Im Rahmen der Zusammenarbeit gastierten in Plock Vertreter des Auslandspolens Moldawiens, der Universität des dritten Alters, und auch junge Judokas, die an dem internationalen Judofestival für Kinder und Jugendliche aus den Plocker Partnerstädten teilnahmen. In Bâlţi konzertierte mehrmals die Pfadfindergesang- und Tanztruppe „Die Kinder von Plock” („Dzieci Płocka”), die eine enge Zusammenarbeit mit der polnischen Auslandsvolkstruppe „Styrczańskie Dzwoneczki” anknüpfte. Die Kinder aus Moldawien besuchten mehrmals unsere Stadt, indem sie an Lagern, Werkstätten, Konzerten, u.a. wegen des europäischen Picknicks, teilnahmen.

Wykonanie: Kamikaze